Archiv 2011

Itzelberg-2011-klein1.KATA - Nicht „nur Grundtechniken"!

Königsbronn. Ein erlebnisreiches Aikido-Wochenende bescherte uns Dr. Stephan Gronostay, 5. DAN, zu dem schon traditionellen Austausch-DVL zum Jahresauftakt in Itzelberg. Angekündigt als „Grundtechniken" nahm Stephan die (eigentlich bekannte) 1.KATA (Form der Katame-Waza) zum Schwerpunkt der beiden Trainingseinheiten für Samstag und Sonntag.

Ein erlebnisreiches Aikido-Wochenende bescherte uns Dr. Stephan Gronostay, 5. DAN, zu dem schon traditionellen Austausch-DVL zum Jahresauftakt in Itzelberg.

Itzelberg-2011-Gruppe

Angekündigt als „Grundtechniken" nahm Stephan die (eigentlich bekannte) 1.KATA (Form der Katame-Waza) zum Schwerpunkt der beiden Trainingseinheiten für Samstag und Sonntag.

Die Techniksequenzen wurden sozusagen häppchenweise serviert und in Feinform aufgearbeitet. Stephans Präsentation waren trotz wechselnden Uke stets eine Augenweide - ausdrucksstark und absolut präzise!
Mit Ausdruck und Funktionalität war aber so mancher Übender doch ein klein wenig überfordert, da die Einstellung auf den Trainingspartner nicht unbedingt sofort gelang. Jedoch brachte Stephans detaillierte Anleitung und analytische Lehrweise jeden einzelnen Teilnehmer im Verlauf des Lehrgangs einen wesentlichen Schritt, auf dem Weg der Technik- und Formverbesserung, weiter.

Itzelberg-2011-Ude-nobashi  Itzelberg2011-Tekubi-osae

Zur Auflockerung „für zwischendurch" wurden Nage-Waza aus dem oft etwas vernachlässigten rückwärtigen Angriff (Ushiro-ryokata-tori) einbezogen. Auch hier zeigte sich wieder Stephans gutes Gespür für verbesserungsfähige Formen im Prüfungskatalog.

Itzelberg-2011-Ushiro-ryo-k

Itzelberg-2011-Koshi-nage

Herzlichen Dank an dich, lieber Stephan, für die tollen 2 Tage und deine Geduld und Hingabe bei der Korrektur der gezeigten Formen.

Auf dem doch so beschwerlichen Weg zum Meistergrad und dem intensiven Auseinandersetzen mit der Kata hatte so mancher Schüler das Gefühl: „auch wenn's eigentlich nur Grundtechniken sind – ich glaub' das lern' ich nie!" Andere sahen die Herausforderung etwas gelassener: „Du musst dich an den Lösungen orientieren – nicht an deinen Problemen!"

Ein besseres Schlusswort gibt es wohl nicht.

Andrea Schwab-Mai
SVH-Königsbronn